Francisco Iñareta, Sprecher von idealista, sagte: "Die derzeitige Mietsituation in Spanien ist alarmierend und erfordert sofortige Lösungen. Um der Angebotsverknappung, die die Preise in die Höhe treibt, dringend ein Ende zu setzen, müssen wir die Vermieter als die Lösung und nicht als das Problem sehen.
"Die jahrelange restriktive Politik hat dazu geführt, dass sie sich aus dem Markt zurückziehen, ebenso wie potenzielle Investoren. Wir müssen unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um die Beziehungen zwischen den Parteien flexibler und ausgewogener zu gestalten und den Eigentümern mehr Rechtssicherheit zu geben. Nur so können wir den Bestand an Mietwohnungen rasch erhöhen".
Palma ist die Hauptstadt, in der die Mieten innerhalb eines Jahres am stärksten gestiegen sind: 18.9%. Auf den übrigen großen Märkten sind die Preise innerhalb eines Jahres gestiegen, gefolgt von Madrid (15,7 %), Valencia (15,4 %), Alicante (13,9 %), Málaga (13,2 %) und Barcelona (12,1 %), während die moderatesten Anstiege in Bilbao (5,9 %), Sevilla (6,5 %) und San Sebastian (6,9 %) zu verzeichnen waren. Den geringsten Anstieg in Spanien verzeichnete Lleida mit einem Zuwachs von nur 3,8 %.
Barcelona ist mit 22,4 Euro/m2 die teuerste Hauptstadt, um eine Wohnung zu mieten, gefolgt von Madrid (20,4 Euro/m2) und San Sebastián (18,1 Euro/m2). An vierter Stelle liegt Palma (17,3 Euro/m2) und an fünfter Stelle Málaga (14,5 Euro/m2). Die Schlusslichter der Tabelle bilden Ciudad Real (6,6 Euro/m2), Zamora (6,7 Euro/m2), Cáceres (6,9 Euro/m2), Ourense und Lugo (jeweils 7 Euro/m2). 28 der 51 analysierten spanischen Hauptstädte haben in diesem Quartal Höchstpreise festgesetzt.