Die Europäische Kommission wird auch die Eröffnung oder Wiedereröffnung von 47 Minen in ganz Europa als Teil eines größeren Plans für diese 17 wichtigen Mineralien finanzieren, die fast alle von außerhalb Europas und zumeist aus China importiert werden, was eine Gefahr für die strategische Autonomie der EU darstellt.

In Spanien laufen bereits Projekte in Extremadura, Andalusien, Galicien und Kastilien-La Mancha, die sich auf die Gewinnung von Lithium, Kupfer, Kobalt und Nickel konzentrieren.

Die Aguablanca-Mine in Monesterio ist eines der von der EU geförderten Projekte, das trotz des Widerstands von Umweltschutzorganisationen für eine Wiedereröffnung im Jahr 2023 genehmigt worden sein soll. Nach Angaben von Rio Narcea Recursos S.A. wird diese Mine für die Produktion von Kobalt, Platingruppenmetallen, Kupfer und Nickel zuständig sein, die Grundstoffe für die Batterieproduktion sind, wie elDiario berichtet. Darüber hinaus wird am Standort Las Navas in Cáceres Lithium für die Batterieproduktion gewonnen.

Die Doade-Mine in Galicien wird einer der Nutznießer der Lithiumgewinnung sein, während in Huelva das CirCular-Recyclingprojekt von Atlantic Copper SLU sich auf die Rückgewinnung von Kupfer, Nickel und Platingruppenmetallen konzentrieren wird. Die Mine El Moto in Ciudad Real, die von Abenojar Tungsten S.L. betrieben wird, wird für die Versorgung der Wirtschaft mit Wolfram eine wichtige Rolle spielen. Es wird erwartet, dass Cáceres auch ein anderes Wolframprojekt, P6 Metals von Iberian Resources Spain, unterstützen wird. In Sevilla schließlich wird die EU ein Polymetall-Primärsulfidprojekt von Cobre las Cruces S.A.U. unterstützen, das auf eine Steigerung der Kupferproduktion abzielt.

All diese Aktivitäten sind Teil der breit angelegten EU-Kampagne, die darauf abzielt, die Abhängigkeit von externen Lieferanten zu verringern und eine zuverlässige Versorgung der EU-Industrie mit wichtigen Mineralien zu gewährleisten.