Der spanische Ministerrat analysierte die Umsetzung der Katastrophenschutzpläne in den am stärksten von den Unwettern betroffenen Gebieten sowie die Arbeit vor Ort, berichtet die Nachrichtenagentur Efe.
Mindestens 95 Menschen sind in Spanien infolge der sintflutartigen Regenfälle und Überschwemmungen gestorben, die in der vergangenen Nacht den Osten und Süden des Landes heimgesucht haben, so die jüngste Einschätzung der Behörden.
Die Region Valencia war am stärksten von den Unwettern betroffen, und die Regionalregierung hat bisher 92 Todesfälle bestätigt, wobei diese Zahl noch vorläufig ist.
Zwei weitere Todesfälle wurden in Kastilien-La Mancha und ein weiterer in Andalusien bestätigt.
Die spanische Regierung hat wegen der Folgen des Unwetters eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen und erklärt, es seien "extrem hohe" Personen- und Sachschäden entstanden, da Straßen und andere Infrastrukturen sowie Gebäude durch die Gewalt des Wassers, das ganze Städte überflutet hat, beschädigt oder zerstört wurden.
Die Regierung forderte die Menschen in den von dem Unwetter betroffenen Gebieten auf, ihre Häuser nicht zu verlassen und vor allem nicht zu versuchen, auf den Straßen zu fahren, da der Sturm noch immer andauere und seine Auswirkungen weiterhin gefährlich seien.